So kannst du dein Haus vor Einbrechern schützen

Sabrina Werner Sabrina Werner
Ecochimeneas, Interiorista María Victoria Mengual Interiorista María Victoria Mengual Eclectische huizen
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Einbrüche nehmen nicht nur in der dunkleren Jahreszeit zu. Auch wenn die Ferienzeit beginnt und viele Menschen in den Urlaub fahren, nehmen die Einbruchsversuche zu. Dank moderner Technik und mit einer angemessenen Wachsamkeit, lassen sich viele Einbrüche jedoch schon im Kern ersticken. Ist das Haus genügend beleuchtet und macht es Einbrechern eine ausreichende Sicherung ihr Vorhaben schwer, versuchen sie gar nicht erst, in das Haus einzudringen. Doch nicht nur die Technik spielt eine große Rolle beim Einbruchschutz. Auch die Nachbarn können einiges zur gegenseitigen Sicherheit beitragen.

Keine Werbung für Wertvolles

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Wer sich für teure Küchengeräte, Elektronikartikel oder Wertvolle für seine vier Wände entscheidet, sollte die Packungen zerlegen, bevor er sie in den Müll oder in die Wertstoffverwertung gibt. Auch ein Blick auf das Äußere des Hauses kann zum Schutz vor Einbrechern beitragen. Wer etwa seine Brieftasche oder seinen iPod auf der Flurkommode liegenlässt, wird schnell zum Ziel. 

Die Polizei empfiehlt zudem, eine Liste mit allen wertvollen Dingen anzufertigen, die man besitzt. Diese enthält eine Auflistung von allen Wertgegenständen, die sich im Haushalt befinden. Im Fall eines Einbruchs hat man dann schnell eine Stehlgutliste. Diese wird von der Hausratversicherung gefordert, bevor sie die durch den Einbruch entstandenen Schäden erstattet. Ebenfalls empfiehlt es sich, Wertgegenstände gravieren zu lassen oder sie mit einem UV-Stift zu kennzeichnen. Die “Stehlgutliste” lässt sich zudem gut mit Fotos ergänzen, die vor allem von wertvollen Einzelstücken angefertigt werden sollten. Immer wieder wird auch auf die Sicherheitslücken von sozialen Netzwerken hingewiesen. Wer jede Errungenschaft mit Foto postet und so zeigt, dass er in Besitz von vielen Wertgegenständen ist, wird leicht zum Ziel von Dieben. Auch Fotos von möblierten Innenräumen haben auf öffentlich einsehbaren Seiten nichts zu suchen.

Freunde dich mit deinen Nachbarn an

In eng verbundenen Nachbarschaften hilft man sich und achtet aufeinander. Nachbarn, die die Gewohnheiten der anderen kennen, werden schneller auf Verdächtiges aufmerksam. Kennt man sich gut, kann man die Nachbarn zudem bitten, während des Urlaubs die Blumen zu gießen und einen Blick auf das Haus zu werfen. Wichtig ist, solche Gefallen unbedingt auch zu erwidern. Um gute Beziehungen zu den Nachbarn aufzubauen, sollte man sich von Anfang an um eine gute Stimmung und gegenseitigen Respekt bemühen. Ein gemeinsamer Grillabend kann das Kennenlernen erleichtern und wenn man neu ist, kann man sich mit einer kleinen Blume in der Hand bei seinen Nachbarn vorstellen. Weitere Tipps, wie man zum Liebling seiner Nachbarn wird, zeigt unser Ideenbuch zum Thema.

Mögliche Ziele zuverlässig überwachen

Wer sich in die Situation von Einbrechern versetzt und mit ein wenig Phantasie objektiv betrachtet, welche Ziele diese entdecken können, kann Gefahren besser abwehren. In Garage, Garten und Gartenhaus entdecken Einbrecher häufiger Hilfsmittel, die sie für den Einstieg nutzen. So erhalten sie beispielsweise mit einer Leiter Zutritt zu offenen Fenstern im Obergeschoss. Die Polizei berichtet sogar von Mülltonnen, die Einbrecher benutzen, um Scheiben einzuschlagen. Auch eine Dekoration des Gartens mit Feldsteinen, scheint angesichts dessen eine weniger gute Idee. Automatisches Licht, das den Schuppen oder die Garage beleuchtet, ist neben guten Schlössern ein wirksames Abwehrmittel. Übrigens lohnt es sich durchaus, in gute Garagentore und Schlösser zu investieren. Schließlich halten diese viele Jahre lang und die Ausgaben sind im Vergleich zu dem möglichen Schaden, der bei Einbruch entsteht, minimal. 

Für leicht erreichbare Fenster im Erdgeschoss gibt es zudem inzwischen kunstvoll verzierte Stäbe oder gut verschließbare Fensterläden, die mehr Sicherheit gewährleisten. Doppelfenster sind beliebt. Sie bieten viel Fläche, durch die Licht in die Wohnung dringt. Allerdings macht ihr Mittelsteg sie besonders anfällig für Einbrüche. Doppelfenster kann man im Nachhinein sichern. Dabei muss die Sicherung nicht unsichtbar sein. Je sichtbarer das Haus geschützt ist, umso weniger attraktiv erscheint Einbrechern der Einbruchsversuch. Dementsprechend lohnt es sich, Doppelfenster mit Schwenkriegeln, Klappriegel oder einer Querstange über beiden Flügel zu sichern.

Werkzeuge und Gartengeräte wegschließen

Garage oder Gartenhaus sind eine wertvolle Erweiterung des Hauses. Der Wert der Geräte, die sich in ihnen befinden, wird häufig unterschätzt. Wer sämtliche Gartengeräte neu kaufen oder seinen Werkzeugkoffer erneuern muss, merkt jedoch schnell, wieviel Wert in ihnen steckt. Haben Einbrecher leichten Zugang zum Grundstück oder zur Garage, erhalten sie zudem schnell den Eindruck, auch der Weg ins Haus sei frei. Das Grundstück sollte dementsprechend, wenn möglich, mit Zäunen, Toren und Schlössern abgesichert sein.

Deckung für die Diebe

Dunkle Hecken und Bäume und ein unbeleuchteter Eingang sind ein Paradies für Einbrecher. Hier können sie sich ungesehen bewegen und ganz in Ruhe ihrer Tätigkeit nachgehen. Kurz geschnittene Hecken dagegen machen es leichter, die Silhouetten von Einbrechern zu erkennen und Bewegungsmelder gehen nicht nur dann an, wenn der Nachbarshund vorbeihuscht. Sie schrecken Einbrecher schon per se ab. Auch kaputte Straßenlaternen sollte schnellstmöglich gemeldet werden. Die Polizei weist zudem darauf hin, dass eine gut sichbare, vielleicht sogar beleuchtete Hausnummer, im Notfall eine große Hilfe ist. Schließlich geht für Einsatzkräfte wertvolle Zeit verloren, wenn sie bei einem Notruf erst nach dem richtigen Haus suchen muss. Ein Hund dagegen ist kein sicherer Schutz gegen Einbrecher. Womit viele nicht rechnen ist, dass nicht jeder Hund bellt. Wer sich einen lieben Hund anschafft, gewinnt mit ein wenig Pech zwar einen wertvollen Kameraden, aber nicht unbedingt einen Wachhund.

Bewegungsmelder für mehr Sicherheit

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Eine angemessene Beleuchtung bei Nacht ist entscheidend, denn im Dunkeln liegendes Eigentum macht es Einbrechern einfacher, unbeobachtet zu bleiben. Ein wirksames Mittel ist zudem ein Bewegungsmelder. Dieser schreckt nicht nur mögliche Eindringlinge ab, sondern versetzt auch Eigentümer und Nachbarn rechtzeitig in Alarmbereitschaft. Geschützt und beleuchtet werden sollten Zugangs- und Zufahrtswege. Zudem bietet sich die Installation von mehreren Bewegungsmeldern im Haus an. Auch Alarmanlagen halten Einbrecher zwar nicht unbedingt ab, machen es aber einfacher, den (geplanten) Einbruch rechtzeitig zu entdecken.

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