Wie pflege ich Holzoberflächen?

Sabine Neumann Sabine Neumann
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Ob in Form von Möbeln, Böden oder Accessoires – wir alle lieben Holz, denn es ist natürlich, warm, gemütlich, zeitlos, nachhaltig und vielseitig. Allerdings dürfen wir bei unserer Begeisterung für dieses tolle Material nicht die Pflege vergessen, denn schließlich wollen wir so lange wie möglich etwas von unserem Dielenboden, dem hölzernen Salatbesteck oder dem Massivholztisch im Esszimmer haben. Deshalb haben wir heute einige Tipps und Tricks für euch, die euch dabei helfen, Holzoberflächen über viele Jahre hinweg in einem Top-Zustand zu halten.

Holzböden

Holzböden haben einen ganz besonderen Charme und strahlen einladende Gemütlichkeit, Wärme und Natürlichkeit aus. Ihre Pflege ist nicht kompliziert, wenn man ein paar Dinge beachtet und sie regelmäßig sauber hält.

1. Regelmäßig saugen: Staub und feine Schmutzpartikel fügen dem Holzboden Schäden zu und können auf Dauer Verfärbungen nach sich ziehen. Deshalb empfiehlt es sich, Holzböden regelmäßig mit dem Staubsauger vom Staub zu befreien.

2. Vorsicht mit herkömmlichen Reinigungsprodukten: Auch diejenigen, die behaupten, speziell auf die Bedürfnisse von Holz abgestimmt zu sein, können für den Boden zu aggressiv sein. Wer trotzdem das Bedürfnis hat, diese Mittel zu verwenden, sollte es in kleinen Dosen tun.

3. Essig: Ein Spritzer Essig in einem Eimer voll Wasser hilft dabei, Verfärbungen auf Holzböden zu vermeiden. Wichtig: Holz und Wasser sind generell nicht die besten Freunde. Auch auf versiegelten Oberflächen sollte man also mit Wasser sparsam umgehen. Nebelfeuchtes Wischen lautet das Zauberwort.

4. Olivenöl: Eigentlich unnötig, die Qualitäten von Olivenöl zu betonen, aber wir tun es trotzdem, denn Olivenöl nährt Holz viel mehr als eine herkömmliche Lackierung. Es kann also nicht schaden, einmal im Quartal den Boden mit einem mit Olivenöl besprühten Tuch abzureiben. So schützen wir nicht nur das Holz vor dem Austrocknen, sondern bringen nebenbei noch einen tollen Glanz in unsere Hütte.

Tische

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Holztische über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg in einem einwandfreien Zustand zu halten, ist nicht immer ganz einfach. Schließlich sind sie täglich den größten Strapazen ausgesetzt, werden mit heißen Töpfen und nassen Gläsern konfrontiert, bekommen Wein- und Kaffeeflecken ab und sollen Stöße, Schnitte und Co. wegstecken. Da bleiben Verunreinigungen, Macken und Makel nicht aus. Sind diese nur oberflächlich und relativ frisch, können wir mit folgenden Tricks arbeiten:

1. Korken mit Öl und Asche: Klingt erstmal komisch, soll aber wirklich helfen, Flecken aus dem Holztisch zu bekommen. Einfach einen sauberen Korken mit ein wenig Olivenöl anfeuchten und dann in Zigarettenasche tauchen. Dann damit über die Flecken im Holz reiben. 

2. Zahnpasta: Zahnpasta hilft ebenfalls bei der Fleckenbekämpfung, wenn man sie auf ein feuchtes Tuch gibt und sie dann auf die Flecken reibt. Einen stärkeren Effekt bekommt man, wenn man zusätzlich Natron verwendet. 

3. Gegen Macken im Holztisch hilft Mayonnaise. Diese auf den betroffenen Bereich auftragen, einwirken lassen und am nächsten Tag die Macke mit Wachs versiegeln.

Küchenutensilien

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Küchenutensilien aus Holz eignen sich wunderbar fürs Kochen, Braten und zur Essenszubereitung. Im Gegensatz zu ihren Verwandten aus Metall oder Kunststoff brauchen sie aber eine gewisse Pflege.

1. Spülmaschine vermeiden: Zu viel Wasser und Reinigungsmittel schaden Holzutensilien mehr als dass sie helfen. Außerdem setzen sich aggressive Mittelchen an rauen Holzoberflächen fest und diese gelangen dann in unsere Lebensmittel.

2. Zitrone und Öl: Stattdessen kann man die Holzlöffel, -schaber und Schneidebretter nach jedem Gebrauch mit Zitrone abreiben oder zur Reinigung Bicarbonat verwenden. Olivenöl schützt vor dem Austrocknen und hält das Holz geschmeidig und stabil.

Möbel

Staub und Schmutz setzen Holzmöbeln im Laufe der Zeit ganz schön zu und führen zu unschönen Verfärbungen, wenn wir nichts dagegen tun. Natürlich gibt es unzählige Holzpolituren und -pflegemittel, aber man kann seine Möbel auch einfacher, kostengünstiger, natürlicher und schonender pflegen – mit Olivenöl. In Kombination mit einem Spritzer Essig oder Zitrone ergibt sich eine zuverlässige Möbelpolitur. Dabei sollte man allerdings darauf achten, es nicht zu übertreiben, um die Gefahr einer öligen Oberfläche und ranzigen Geruchs zu vermeiden.

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