Die Stadien der WM 2014 in Brasilien – Teil 1

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Wusstet ihr, dass die Standorte der diesjährigen Fußball-WM bereits im Frühjahr 2009 festgelegt wurden? Als Brasilien als Austragungsort feststand, nutzten die Südamerikaner die Zeit sofort: es wurde geplant, gebaut und abgerissen. So können wir heute in Brasilien nicht nur ehrwürdige und traditionelle, sondern auch moderne und innovative Stadien bewundern. Zudem dienen die Stadien natürlich auch als Touristenmagnete. Deshalb wurde größtenteils auch die Infrastruktur rund um die Stadien ausgebaut – immer unter Berücksichtigung der faszinierenden Natur Brasiliens. 

Werft mit uns einen Blick auf die Stadien, in denen Manuel Neuer sich als Stürmer beweist und Miroslav Klose die Herzen der Fußballfans höher schlagen lässt.

Estádio Mineirão

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Hier sehen wir das Estádio Governador Magalhães Pinto, besser bekannt unter dem Namen Estádio Mineirão. Es befindet sich in Belo Horizonte und gehört zu einem der größten Stadien Brasiliens. Am 5. September 1965 wurde das Stadion eröffnet und von 2010 bis 2012 und in Vorbereitung auf die WM 2014 umgebaut. Die Hamburger Architekten von gmp haben in Kooperation mit Gustavo Penna und Schlaich Bergermann und Partner die Konzeption für die Modernisierung und Sanierung entwickelt: Das Spielfeld wurde abgesenkt, 90 VIP-Logen eingerichtet und Platz für 62.547 Zuschauer geschaffen. Auf zwei 98m² großen Videoleinwänden kann das Spiel zusätzlich verfolgt werden. 

Neben dem Zuschauerkomfort stand vor allem auch die Nachhaltigkeit im Vordergrund. So können bis zu 6.000.000 Liter Regenwasser aufgefangen und wiederverwertet werden. Auch bei den Baumaterialien achtete man auf Nachhaltigkeit: Beton, der im Zuge des Umbaus nicht mehr benötigt wurde, fand beispielsweise im Straßenbau neue Verwendung und überflüssiges Holz wurde schlichtweg verschenkt. Und natürlich dürfen bei so einem innovativen Projekt die Solaranlagen nicht fehlen. 

Und vielleicht bringt uns Brasilien ja noch einmal Glück, denn 1976 gewann Bayern München in diesem Stadion den Weltpokal.

Estádio Castelão

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Das größte Stadion in Brasilien ist das Estádio Plácido Aderaldo Castelo, kurz Estádio Castelão. Seit November 1973 werden hier Fußballturniere ausgetragen. Knapp anderthalb Jahre Zeit investierte man seit März 2011 in den Umbau des Stadions. So konnten beispielsweise bei dem Spiel Deutschland gegen Ghana über 64.000 Zuschauer in den Rängen Platz nehmen. Zudem finden wir in der Tiefgarage 4.200 Stellplätze.

Estádio Beira-Rio

Das Estádio Beira-Rio ist das Stadion am Flußufer von Porto Alegre, dem südlichsten Veranstaltungsort der WM 2014. Hier kickte sich Deutschland gegen Algerien ins Viertelfinale. 

1959 wurde das für Brasilien typisch ovale Stadion eröffnet. In zehn Jahren Bauzeit halfen selbst die Fußballfans mit eigenen Händen mit. Um für die aktuelle Weltmeisterschaft in neuem Glanz zu erstrahlen, wurde das Objekt noch einmal renoviert. 

Vor allem die Umgebung des Stadions soll den Tourismus fördern und Fußballfans anlocken: Auf 6.000m² Verkaufs- und Ladenfläche mit Restaurants und Bars bekommen die Touristen einen einzigartigen Blick auf den Fluß Rio Guaíba.

Estádio das Dunas

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Das Estádio das Dunas, das Stadion der Dünen, hat seinen Namen nicht umsonst: Denn die Umgebung des Standortes Natal ist geprägt von atemberaubenden Stränden und Dünen. Deshalb erinnert auch die Form des Stadions an von der Natur geformte Dünen. 

Die Arena wurde extra für die Fußballweltmeisterschaft gebaut. Nach knapp drei Jahren Bauzeit wurde sie schließlich im Januar 2014  fertiggestellt.

Arena Pernambuco

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Und noch ein Stadion wurde extra für die diesjährige WM erbaut: Die Arena Pernambuco. Im Vergleich zu den kurzfristig fertiggestellten Stadien, ist diese Arena ein wahrer Lichtblick: Bereits im März 2013 konnte sie eröffnet werden. 

In einem kleinen Vorort der Hafenstadt Recife finden wir nun dieses Stadion, das nicht nur auf den ersten Blick der Münchner Allianz Arena gleicht: Auch hier ist die Außenfassade mit durchsichtigem Kunststoff verkleidet und kann mittels Lampen in verschiedenen Farben beleuchtet werden.

Arena Pantanal

Die Arena Pantanal steht in Cuiabá – dem Ort im Westen Brasiliens, der für seine tropische Hitze bekannt ist. Bis vor einigen Jahren stand an dieser Stelle noch das Estádio José Fragelli, doch es musste einem Neubau für die WM weichen. 

Da sich das Stadion nahe dem Weltnaturerbe Pantanal befindet, wurde auch bei diesem Bau Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Alle Baustoffe sind umweltfreundlich und nicht mehr verwendbare Stoffe aus dem vorherigen Bau wurden auch hier wieder für den Straßenbau genutzt.

Wie viele Stadien in Brasilien ist auch dies eine Multifunktionsarena, die für Ausstellungen und kulturelle Events genutzt werden kann. Das Besondere an der Architektur ist die Baukastenstruktur: Nach der WM kann das Stadion mit nur wenigen Handgriffen verkleinert werden.

Hier findet ihr noch mehr Bilder von den WM-Stadien 2014. Und wie sich ein deutsches Fußballstadion in ein Wohnzimmer verwandelt, verraten wir euch hier: Das größte WM-Wohnzimmer der Welt.

Noch mehr Informationen und Bilder zu den WM-Stadien in Brasilien bekommt ihr morgen von uns!

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