6 Möglichkeiten für eine multifunktionale Einrichtung

Jens Dittmer Jens Dittmer
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Eine multifunktionale Einrichtung kann auf zwei unterschiedliche Arten der Raumgestaltung bezogen werden. Zum einen besteht die Möglichkeit, dass ihr Möbel einfach verschwinden lasst, während sie nicht genutzt werden, zum anderen könnt ihr größere Räume so gestalten, dass diese zu mehreren Zwecken verwendet werden können. Beides muss sich jedoch nicht gegenseitig ausschließen. Klappbare Möbel eignen sich beispielsweise sehr gut für kleinere Räume. Mit ihnen lässt sich sehr viel Platz sparen. Größere Räume hingegen bieten zwar sehr viel Platz, können allerdings auch dafür sorgen, dass das vorgesehene Mobiliar darin verloren wirkt. Räume mit einem großen Platzangebot können allerdings auch in kleineren Wohnungen in Erscheinung treten. Oftmals sind es 1-Zimmer-Appartements, die über einen besonders großen Raum verfügen. Dieser Raum sollte so gestaltet werden, dass eine maximale Ausnutzung ermöglicht wird. Eine Multifunktionalität resultiert in einem solchen Fall daraus, dass in diesem Raum geschlafen, gewohnt und gegessen wird. Unter Einbeziehung dieser Nutzungsvielfalt muss die Optik jedoch nicht vernachlässigt werden. Es gibt sehr attraktive Lösungen, wie ihr die entsprechenden Räume geschmackvoll und auf höchstem Niveau einrichten könnt.

Offener Küchenbereich

In kleineren Appartements oder Maisonetten-Wohnungen finden sich oftmals Pantryküchen, die direkt im Wohnbereich integriert sind. Solltet ihr das Glück haben, eine Küchenzeile in den Räumlichkeiten vorzufinden, bietet es sich an, eine Umgestaltung nach amerikanischem Vorbild in Erwägung zu ziehen. Dies würde nicht nur den Raum freundlicher wirken lassen, sondern auch zusätzlich für eine optische Abgrenzung zwischen Küche und Wohnraum sorgen.

Eine Einbindung der Küchenzeile in den Wohnraum ist jedoch auch nicht ausgeschlossen und kann dezent realisiert werden, wenn ihr für außergewöhnliche Einrichtungsstile offen seid. Mit einem weichen Teppich, ein paar Sitzkissen und einer flachen Couch könnt ihr einen großen Polsterbereich gestalten, auf welchem zahlreiche Gäste Platz finden werden. Gespräche auf Augenhöhe sind damit selbstverständlich. Achtet bei der Wahl eurer Möbel auf abwechslungsreiche Farben, damit der Raum seine Offenheit und freundliche Wirkung direkt auf den Betrachter übertragen kann. Die Küche rückt bei einer solchen Einrichtung in den Hintergrund und wirkt quasi nur als Statist, da die individuelle und ansprechende Raumgestaltung den Gast beschäftigt und beeindruckt.

Klappbare Möbel

Möbel mit klappbaren Komponenten ermöglichen nicht nur eine effektive Raumeinsparung. In bestimmten Bereichen des Haushalts können mit diesen innovativen Zusatzfunktionen Ordnung und das Erscheinungsbild gefördert werden. Während im Kinderzimmer das Bettzeug tagsüber im Bettkasten verschwindet, kann im Küchenbereich ein Schneidbrett und ein Messerblock mit wenigen Handgriffen von der Arbeitsplatte verschwinden.

Achtet man einmal genauer darauf, verbergen sich manchmal mehr Doppelfunktionen als man denkt hinter den modernen Entwicklungen verschiedener Hersteller. Hierbei ist es irrelevant ob es um eine großzügige Wohnung oder ein gemütliches Appartement geht. Der Fokus liegt auf dem Erscheinungsbild der Räume und der Funktionalität des Interieurs. Auch in kleineren Wohnungen sind funktionale Küchen sinnvoll, da diese oftmals im direkten Blickfeld der Betrachter stehen.

Leichte Trennwände

Leichte Trennwände können im gröberen Sinn als Raumteiler betrachtet werden, die nicht fest installiert sind. Im Zweifelsfall könntet ihr auch eine Rigips-Wand installieren. Da sie keine tragende Wand ist, zählt auch sie zu den leichten Ausführungen der Zimmerwände. Größere Räume lassen sich jedoch mit weniger Aufwand und deutlich wirkungsvoller nachträglich einteilen.

Eine Trennwand kann durch eine Konstruktion verkörpert werden, welche ein paar Zimmerpflanzen an der Oberfläche beherbergt. Aber auch formschöne Regale eignen sich zur geschmackvollen Einteilung größerer Räume hervorragend. Besonders Regale, welche beidseitig verwendet werden können, bieten dem Raum und den Bewohnern einen deutlichen Mehrwert. Von der ansprechenden Platzierung geschmackvoller Accessoires profitiert man ebenfalls auf beiden Seiten des Regals.

Grundriss zur Erleichterung der Planung

Wenn ihr selbst in den entsprechenden Räumen steht, fällt es oftmals schwer, potenziell verfügbaren Raum zu erkennen. Wenn euch ein Grundriss des Wohnraums zur Verfügung steht, dann solltet ihr diesen nutzen, um einen besseren Überblick über die Möglichkeiten zu bekommen. Nicht selten sind es die kleinen Bereiche, die sehr wertvoll bei der Raumgewinnung sind. Sie ermöglichen die Installation von zusätzlichen Regalen oder Einbauschränken, welche sich in das Gesamtbild des Raums harmonisch einbinden lassen.

Der Vorteil eines Grundrisses liegt darin, dass dieser auch die Maße zur Verfügung stellt, sodass bei der Planung das vorhandene Interieur und dessen Größe berücksichtigt werden kann. Bevor ihr mit der Installation von Mobiliar oder zusätzlichen Elementen beginnt, könnt ihr die vorgesehenen Möbel nochmals ändern. Das erspart Aufwand, wenn etwas nicht passen sollte. Auch beim Einkauf zusätzlicher Möbel kann der Plan hilfreich sein, da ihr die Räumlichkeiten nicht extra neu vermessen müsst.

Sinnvolle Nutzung freier Flächen

Kleinere Wohnungen bieten zwar genügend Platz, nur verfügen sie oftmals nicht über ausreichend Räume, um jedem Verwendungszweck gerecht zu werden, den ihr euch vorstellt. Die Lösung liegt darin, die Nutzung der vorhandenen Räumlichkeiten geschmackvoll zu maximieren. Mit einer geschickten Einrichtungstaktik könnt ihr einzelne Räume mit einer Doppelfunktion ausstatten.

Das Schlafzimmer kann beispielsweise zusätzlich einem Schreibtisch Platz bieten, wenn es das Raumangebot zulässt. Das muss auch nicht zwingend im Chaos enden, wenn ihr bei der Möbelwahl mit Weitsicht handelt. Hierfür ist es hilfreich, wenn sich die Büromöbel am Stil der Schlafzimmermöbel orientieren. Achtet bei der Wahl der Büroregale und der entsprechenden Schränke darauf, dass diese verschlossen werden können. Bei verschlossenen Schränken drängen sich nicht die Bücher in den Fokus des Betrachters, sondern Bett und Schlafzimmereinrichtung bleiben im Vordergrund. Das Schlafzimmer ist für einen kleinen Bürobereich sehr gut geeignet, da dieser Raum ohnehin viel Ruhe bieten sollte. Konzentriertes Arbeiten ist somit nicht ausgeschlossen.

Durchdachte Beleuchtung

Die Beleuchtung zählt zu den elementaren Bestandteilen aller Räume. Noch bedeutungsvoller wird diese, wenn sie mehrere Bereiche eines Raums erleuchten soll, die unter Umständen unterschiedlich genutzt werden. Eine zentrale Deckenleuchte ist ausreichend, meistens über dem Tisch, wenn es um das Esszimmer geht. Wird jedoch eine offene Küche mit dem Wohnzimmer oder Esszimmer kombiniert, dann wird eine ideale Ausleuchtung komplexer. 

Besonders Arbeitsbereiche, wie sie in der Küche zu finden sind, sollten vernünftig beleuchtet werden. Dies dient dem Schutz der Augen und trägt auch zur Unfallverhütung bei. Der Rest des Raums, hinter der offenen Küche, hat von diesem Licht nicht sehr viel. Die Beleuchtung sollte so gewählt werden, dass eine Ausleuchtung auch unabhängig erfolgen kann. Sitzt ihr im Wohnzimmer, muss schließlich der Küchenbereich nicht zwingend beleuchtet werden. Geschmackvolle Zimmerdecken können ansprechend über Tischen in den entsprechenden Räumen platziert werden. Für gemütliche Stunden lässt sich auch der gesamte Raum mit einer indirekten Beleuchtung dezent erhellen. Ihr solltet euch dahingehend beraten lassen, ob vielleicht auch die Installation mehrerer Stromkreise sinnvoll wäre. Dies führt nicht nur zur angemessenen Beleuchtung, sondern auch zur Senkung von Stromkosten.

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