Die richtige Pflege für Holzböden

Sabrina Werner Sabrina Werner
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Holzböden aus Massivholz sind ein Naturprodukt, das bei guter Pflege das ganze Leben lang schön bleibt. Es atmet, arbeitet und lebt. Seine Farbe verändert sich je nach seiner Umgebung und kleine Kratzer zerstören einen Holzboden nicht, sondern verleihen ihm einen ganz besonderen Charme. Holzböden pflegen ist nicht schwer, wenn einige Grundsätze beachtet werden. Vor allem grobe Schmutzpartikel und Sand mögen Holzböden nicht. Wenn diese, ebenso wie Flecken, gleich entfernt und Kratzer fachgerecht behandelt werden, ist der Holzboden ausgesprochen langlebig. Staub wird mit Besen oder Staubsauger entfernt und ab und zu wird der Boden gewischt. Sollte er eines Tages dennoch unansehnlich werden, kann der Holzboden abgeschliffen werden und erstrahlt nach der entsprechenden Nachbehandlung in ganz neuem Glanz. Der große Vorteil dabei: Holzböden müssen nicht gleich neu verlegt, sondern lediglich fachgerecht renoviert werden.

Die verschiedenen Vorbehandlungen kennen

Entscheidend für die richtige Pflege von Holzböden ist zu wissen, wie das Holz vorbehandelt wurde. Holz als Naturprodukt hat Poren. Je nachdem, wie der Parkett- beziehungsweise Echtholzboden vorbehandelt wurde, sind diese offen oder verschlossen. Davon hängt ab, welche Reinigungsmittel für den Holzboden verwendet werden können. Für alle Holzböden gilt, dass Sand und Schmutz sofort weggefegt oder abgesaugt werden sollten. Sie wirken wie kleine Schleifkörner und schädigen die Oberfläche des Holzes. Geölte Holzböden sind offenporig. Im Alltag sollten sie mit dem Besen, dem Staubsauger oder dem Mop von Schmutz und Staub befreit werden. Eine feuchte Reinigung empfiehlt sich nicht öfter als alle zwei Wochen. Der Lappen oder Wischmopp, der dafür verwendet wird, sollte nebelfeucht, nicht nass sein. Als Reinigungsmittel eignet sich Holzseife. Holzseife ist rückfettend, ohne einen Film auf dem Boden zu bilden. Verunreinigungen entfernt sie schonend. Lackierte Holzböden dagegen sind versiegelt. Sie können mit handelsüblichen Parkettreinigungsmitteln feucht gewischt werden.

Was du auf keinen Fall tun solltest

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Holzböden bestehen aus einem Naturmaterial, das arbeitet und auf seine Umgebung reagiert. Für die Pflege bedeutet dies, dass Holzböden materialgerecht behandelt werden sollten. Zu viel (falsche) Pflege tut ihnen ebenso wenig gut wie zu wenig. Auf keinen Fall dürfen Holzböden nass gewischt werden. Holz dehnt sich bei Feuchtigkeit aus, bei Trockenheit zieht es sich dagegen zusammen. Wenn im Winter Fugen im Holzboden erscheinen, dürfen diese keinesfalls zugespachtelt werden. Stattdessen kann ein Luftbefeuchter helfen, die Luftfeuchtigkeit auf vierzig Prozent zu erhöhen. Das tut nicht nur dem Holz gut, sondern auch den Bewohnern. Flecken ziehen vor allem in unbehandeltes Holz schnell ein. Das gilt ganz besonders für Rotwein. Auf keinen Fall sollten diese Flecken mit einem aggressiven Reinigungsmittel oder gar mit einem Scheuermittel behandelt werden. Stattdessen wird der Fleck am besten sofort mit einem feuchten Tuch und Parkett- oder Holzreinigungsmittel entfernt, damit er gar nicht erst ins Holz eindringen kann. Zudem gibt es für bestimmte Flecken speziellen Parkett-Fleckenentferner. Dieser wird auf den Fleck gegeben, zieht ein und kann mit einer Bürste ausgebürstet werden.

Holzböden richtig behandeln

Holzböden pflegen ist nicht schwer. Mit dem richtigen Reinigungsmittel und umsichtigem Umgang bleiben sie sehr lange schön. Kratzer im Material verzeiht Holz zudem leicht, sie lassen es häufig sogar noch stilechter aussehen. Dennoch wollen Holzböden geschont werden. Daher gehören unter Möbel und Stuhlbeine Filzgleiter, damit diese nicht die Holzböden zerkratzen. Zudem sollte Schmutz sofort entfernt werden. Holzböden werden grundsätzlich mit dafür geeigneten, sanften Reinigungsmitteln und nur nebelfeucht gewischt. Da das Wischen nicht häufig nötig ist, lohnt sich eine Investition in gute Holz-Reinigungsmittel. Ein wichtiges Grundreinigungsmittel für alle Holzarten ist hierbei die Holzseife, die die Oberfläche auffrischt und schützt. Entstehen Kratzer, sollten diese mit Holzöl oder Lack behandelt werden, je nachdem, ob der Holzboden lackiert oder geölt ist.

Arten der Behandlung

Bei der Pflege von Holzböden werden Erstbehandlung, Reinigung und Unterhaltspflege unterschieden. Selbst wenn der Holzboden frisch aus dem Werk kommt, sollte er vor der Benutzung behandelt werden. Staub- und Schmutzreste werden vor der Erstbehandlung vollständig entfernt. Um den Holzboden pflegen und auf die Nutzung vorbereiten zu können, kann er gewachst werden, was sich vor allem bei unbehandelten Böden empfliehlt, oder er wird mit einem Holzreinigungsmittel gereinigt. Die normale Reinigung im Alltag erfolgt dann schlicht mit Staubsauger oder Besen, keinesfalls aber mit dem Dampfreiniger. Nebelfeuchtes Wischen mit einem Parkettreinigungsmittel reicht alle zwei Wochen aus. 

Holz als Naturprodukt benötigt Pflege. Holzböden reinigen reicht daher nicht aus, wenn sie lange schön bleiben sollen. Neben der normalen Reinigung im Alltag erfolgt bei geölten Holzböden je nach Beanspruchung eine regelmäßige Pflegebehandlung. Hierfür werden die Holzböden erst einer Tiefenreinigung mit einem Intensivreiniger unterzogen, dann mit einem Pflegeöl nachbehandelt. Das Öl wird mit einem weichen Lappen (kein Mikrofasertuch) abschnittsweise dünn aufgetragen. Es sollte einen Tag einziehen können. Der ölgetränkte Lappen muss entsorgt werden, da er sich sonst selbst entzünden kann.

Erhaltung und Renovierung

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Die Erhaltung von geölten Holzböden erfolgt durch regelmäßiges Nachölen. Dieses ist etwa ein Mal im Jahr in Wohnräumen nötig, bei starker Beanspruchung in Fluren, Eingangshallen oder öffentlichen Räumen zwei Mal. Lackierte oder ölgewachste Böden können, wenn nötig abgeschliffen werden, zum Beispiel, wenn sie grob gerissen sind oder große Dellen haben. Das Abschleifen übernimmt am besten ein Fachmann. Dieser schleift die Oberfläche bis zu zwei Millimeter ab und übernimmt die fachgerechte Nachbehandlung. Die Oberfläche muss nach dem Abschleifen neu mit Öl oder Lack behandelt werden. Hierfür wird der Boden nochmals mit feinem Schleifpapier abgeschliffen und von Staub befreit. Ob die anschließende Nachbehandlung mit Öl oder Lack erfolgt, hängt von den Vorlieben und der Beanspruchung des Holzbodens ab. Am weitesten ist bei Massivholzböden die Behandlung mit Öl verbreitet. Es lässt das Holz atmen und schützt des gleichzeitig gegen Schmutz. Lack hat den Vorteil, dass die Oberfläche des Holzbodens hart und pflegeleicht wird. Allerdings kann der lackierte Holzboden nicht so gut “arbeiten”, wodurch mitunter Risse im Lack entstehen.

Preise für Holzbodenpflege

Gute Produkte für die Holzbodenpflege sind preisintensiver als herkömmliche Universalreiniger. Da sie jedoch ausgesprochen ergiebig sind, den Holzboden nicht nur reinigen, sondern zugleich erhalten, zahlt sich die Investition langfristig aus. Holzseife aus dem Fachhandel ist ab rund sieben Euro pro Liter erhältlich. Sie dient der Reinigung im Alltag, wird aber dennoch nur rund alle zwei Wochen eingesetzt. Wie aufwendig und teuer die Holzbodenpflege ist, hängt letztlich von der Beanspruchung der Holzböden ab. 

Bei der Entscheidung, ob Parkett oder Laminat besser ist, hilft dieser Artikel weiter.

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